Im Rahmen des Allianz Autotages im Oktober wurde auch über eine der größten Herausforderungen der Versicherungswirtschaft gesprochen. Den enormen Anstieg der Preise für Ersatzteile im Rahmen der Unfallreparatur.
Preiserhöhungen zwischen 46 % für Windschutzscheiben und 102 % für Seitenwände konstatiert der GDV (Gesamtverband der Versicherer) in den Jahren 2014 – 2024.
Einige werden einwenden, dass dieser Anstieg in 10 Jahren ja nicht so dramatisch sei. Was aus der Statistik nicht hervorgeht. Der größte Teil dieses Anstiegs stammt aus den wenigen Jahren nach Corona.
Davor bewegten sich die Steigerungen eher auf dem Durchschnittsniveau der allgemeinen Teuerung.
Vergleichbare Kostensteigerungen lassen sich in der Phase nach Corona auch bei den Stundenverrechnungssätzen für Karosserie - Arbeiten beobachten.
In Summe für die Versicherer ein toxischer Cocktail, der zu hohen Verlusten in der Kfz-Versicherung geführt hat – insbesondere im Segment der Flottenkunden und im Jahr 2024 drastische Prämienerhöhungen zur Folge hatte.
Experten erwarten auch im Jahr 2025 weiter starke Prämienerhöhungen.
Im Flottengeschäft kommt hinzu, dass sich einige Versicherer aus dem Markt zurückziehen und im großen Stil Verträge gekündigt haben.
Die Situation ist nach Auskunft von einigen Maklern zum Teil dramatisch. Flottenkunden stehen kurz vor Jahresende noch ohne Versicherer für 2025 da und der Spielraum für Preisverhandlungen bei schlecht laufenden Flotten ist nahezu null!
Flottenbetreiber, die rechtzeitig und konsequent Maßnahmen zur Unfallprävention eingeleitet haben, stehen deutlich besser im Markt und haben auch keine Probleme Versicherer zu finden.
Im Gegenteil, die Bestandsversicherer zeigen sich ausgesprochen kooperativ und motiviert, die Geschäftsverbindungen weiter auszubauen.
Wollen auch Sie zu den begehrten Flotten zählen?
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